Programmiersprache
Eine Programmiersprache ist eine Notation für Computerprogramme; sie dient sowohl dazu, diese während und nach ihrer Entwicklung („Programmierung“), darzustellen als auch dazu, die daraus resultierenden Programme zur Ausführung an Rechensysteme zu übermitteln. Da nur die Maschinensprache vom Rechner unmittelbar ausführbar ist, bedürfen Programme in jeder anderern Programmiersprache einer maschinellen Weiterverarbeitung durch Übersetzung oder Interpretation; eine Programmiersprache muss also für eine maschinelle Analyse geeignet sein, was zahlreiche Einschränkungen zur Folge hat.
Programmiersprachen sollen die Programmierung nicht nur ermöglichen, sondern so gut als möglich erleichtern. So hat sich die Entwicklung der Programmiersprachen seit den 1940er Jahren im Spannungsfeld von Übersetzbarkeit und Bequemlichkeit (Lesbarkeit, Knappheit, Sicherheit etc.) vollzogen. Dieses Spannungsfeld besteht auch zwischen Universalität und Anwendungsorientierung, denn je näher eine Programmiersprache an der Anwendung ist, desto bequemer und leichter ist sie anzuwenden, desto enger ist aber auch i.d.R. ihr Anwendungsgebiet und desto unwirtschaftlicher ist sie.